Wo der Himmel die Erde berührt

Zur Eröffnung der Spielzeit unserer Reihe
ÖKO-Filmgespräch im Kino unterm Sonnendach im Potsdamer Haus der Natur
(Lindenstr. 34, 14467 Potsdam)
am Dienstag, dem 23. September 2008, 19 Uhr, laden wir herzlich ein.

Wo der Himmel die Erde berührt
Ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm von Frank Müller unter Mitwirkung von Tschingis Aitmatov

Wo der Himmel die Erde berührt, liegt Kirgisien, ehemalige Sowjetrepublik, an den Ausläufern des Himalaja-Gebirges. Auf über 3.000 Metern Höhe sind die Nomadentraditionen noch lebendig. Hier lebt eine alte Frau allein mit ihren Schafen, die sie mutig gegen Wölfe und Naturgewalten verteidigt. Der Film begleitet sie durch ihren Alltag und zeigt Festlichkeiten mit traditionellen Reiterspielen, zu denen Familien- und Stammesmitglieder zusammenkommen. Festgehalten sind die Traditionen im „Manas“, dem Epos, das zum Weltkulturerbe zählt und von einem Sänger im Sprechgesang vorgetragen wird. Es beschreibt die Nomadenkultur, ihren Umgang mit der Natur und Verteidigung vor Feinden. Doch heute gibt es einen neuen Feind: ein kanadisches Bergbauunternehmen, das massiven Goldabbau im Hochgebirge betreibt. Durch die täglichen Sprengungen wird ein riesiger Gletscher zerstört und durch giftige Abwässer die Wasserversorgung eines großen Teils Zentralasiens bedroht. Der Film zeigt, wie sich die Menschen dagegen wehren und hält in herrlichen Bildern noch existierende nomadische Traditionen fest.

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Deutschland/Germany 1999, 85 Min.,
Drehbuch und Regie: Frank Müller
Kamera: Frank Müller
Schnitt: Stephan Krumbiegel
Musik: Nurlan Nischanov
Darsteller: Bübüsh Alayeva, Rysbek Jumabayev,
Einführung: Tschingis Aitmatow
Produzent: Frank Müller, Bernd Hellthaler
Produktion: Cine-Dok in Co-Prod. mit EuroArts International, Stuttgart
Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH, Mehringdamm 33, 10961 Berlin,
e-Mail: cinedok@aol.com, info@salzgeber.de
Internet: www.cinedok.com

„Immer mehr begreifen wir, dass Naturschutz eine ethische Dimension aufweist. Das Verhältnis eines Volkes zur Natur ist tief mit seiner Spiritualität verwoben, knüpft an ethische Normen, religiöse Vorstellungen an.“

                            Michael Succow

Filmgespräch mit Jutta Schlott (Schriftstellerin), Frank Müller (Kameramann und Regisseur) und Prof. Dr. Michael Succow (Alternativer Nobelpreisträger)
Moderation: Ernst-Alfred Müller, Fernsehjournalist, FÖN e.V.

im Rahmen der Aktionstage 2008 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Wie immer ist der Eintritt zu dieser Veranstaltung frei.

Veranstalter: Förderverein FÖN e. V., Haus der Natur, Lindenstr. 34, 14467 Potsdam

Gefördert durch die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung